ZUB – Der Lager-Blog 2013

Der Tag begann mit vielen müden JS-Kindern, die schon einige anstrengende und lustige Tage hinter sich hatten. Das merkte man, da die Lieder in der Früh nicht mehr so kraftvoll gesungen wurden, doch als wir mit der Verkündung des Schnuckitags überrascht wurden, waren wir wieder voller Tatendrang. Am Vormittag machten wir uns daran, die Kinderspielstadt aufzubauen. Nachdem dies geschafft war, stärkten wir uns alle mit ein oder auch mehreren Burgern. Dann ging es endlich los! Die Kinderspielstadt wurde eröffnet, worauf wir schon sehnsüchtig warteten. Wir arbeiteten munter bei verschiedenen Geschäften, wie der Bäckerei, Bar, Bank, Spar, AMS und noch weiteren. Für die kreativen Kinder hatten wir auch ein Filmstudio, ein Fotostudio und einen Handwerksbetrieb. Sehr beliebt war dieses Jahr der Beauty-Saloon, der nicht nur bei den Mädchen viel Begeisterung weckte. Auch die Burschen ließen sich mit Körperschmuck verzieren und puderten sich richtig auf! Am Feierabend konnten wir mit dem hart erarbeitete Geld einige Attraktionen besuchen. Beim Gruselkabinett schrien wir uns die Seele aus dem Leib. Ein weiteres Highlight war der tolle Sketch und auch beim Kino lachten wir uns kaputt. Die durstige Bevölkerung der Kinderspielstadt konnte sich in der Bar Milchshakes und Cocktails kaufen und auch die Versteigerungshalle sorgten mit Auktionen für gute Laune.

Den krönenden Abschluss dieser Kinderspielstadt und gleichzeitig des gesamten Jungscharlagers 2013 bildete das Holi-Festival. Die bunten Farben flogen durch die Luft und landete auf unseren weißen T-Shirts, die in schönster Farbenpracht erschienen. Nach diesem erlebnisreichen Tag schliefen wir besonders schnell und gut ein. Das heiße Treiben in der Kinderspielstadt fand ein entspanntes Ende.

Heute war alles etwas verdreht. Der Tag begann mit einem Stationenbetrieb, bei dem insgesamt neun Gruppen unterschiedliche Fertigkeiten erlernten, wie etwa Geheimschriften oder Spuren zu lesen. Zudem wurde ein Zeitstrudel gebacken und unterschiedliche Tänze einstudiert. Mit dem am Vormittag gebackenen Zeitstrudel hatte es jedoch etwas auf sich, denn es dürfte wohl eine Zutat hineingeraten sein, die ein totales Zeitchaos verursachte. So kam es, dass wir nach der Chaospfanne in einen tiefen Mittagsschlaf versanken und wieder am gleichen Morgen erwachten, als ob wir in der Zeit zurückgefallen wären. Nun begann der Tag ein weiteres Mal mit dem Morgenlob und die Jungscharleiter hatten jeglichen Sinn für die Zeit verloren. Wie am Vormittag machten wir nochmals die Stationen durch und erhielten am Ende jeder Stationen einen Hinweis für einen Tanz, der uns schließlich in die richtige Zeit zurückbringen sollte. Ausgezerrt durch die kräftig scheinende Sonne schafften es schließlich alle neun Gruppen die unterschiedlichen Tanzschritte zu einem Tanz zusammenzufügen, der uns schließlich in die richtige Zeit zurückbrachte – Donnerstag 1. August 2013 17:05. Nachdem die richtige Zeit erreicht war und alles in gewohnten Lagerbahnen lief, erfrischten wir uns mit einem Eis und ließen den Nachmittag am Badeteich ausklingen.

Am Abend wurden wir dann in der Vergangenheit ausgesetzt. In der Abenddämmerung verließen wir das Haus und gingen in den Wald, wo wir uns nach einer Weile sammelten. In den Jungschargruppen wurden wir dann nacheinander einen Waldweg hinunter geschickt, wo uns an mehreren Stellen Teile einer Geschichte erzählt wurden, die schließlich ein sehr gruseliges Ende hatte. Es ging in dieser Geschichte um Momo aus der Zeit der Neandertaler, deren Mutter erkrankt war. Um ihre Mutter zu heilen, musste sie die Zutaten für einen Heiltrank sammeln, die sie in verschiedenen Zeitaltern fand. Dabei begegneten ihr unheimliche Personen und Tiere mit grün leuchtenden Auge – wie gruselig! Schließlich schaffte es Momo den Heiltrank zu sammeln. Nach dieser Geschichte machten wir uns im Rot des Abends auf den Weg zurück zum Haus. Die ältesten Jungscharburschen schafften es jedoch nicht bis zum Haus und mussten im Wald zelten. Ob sie es zurück schafften war bisher ungewiss.

Nach einem hitzigen Tag im Strudel der Zeit sanken wir erschöpft in unser Lager und schliefen ein. Unsere Träume widmeten wir dem Schnuckitag, der uns hoffentlich noch bevor steht. ;)

Der heutige Morgen verlief ganz anders als die Bisherigen, denn diesmal erwartete uns das langersehnte Ausschalfen und ein leckeres Frühstücksbuffet.

Gleich danach trafen wir uns in der Pferdekoppel, in der die Gruppeneinteilungen für den traditionellen Zwischenputz getroffen wurden. Nach den äußerst intensiven Putzarbeiten wie zum Beispiel Kloputzen und Mülltrennen begaben wir uns zum Mittagessen, bei dem uns unser Küchenteam mit leckeren Spaghetti ein Lächeln ins Gesicht zauberte. Im Anschluss feierten wir Jonas elften Geburtstag mit Kindersekt, Torte und Geschenk. Happy Birthday Jonas!!!

Nach einer kleinen Mittagspause begann sofort die spannende Piratenschnitzeljagd. Bei unterschiedlichen Stationen mussten wir Aufgaben lösen um den Weg zum Schatz zu finden. Beim Schmugglerspiel mussten wir Bierplättchen in den Piratenbereich schmuggeln, mit einem Floß mussten wir den wogenden Teich überqueren, Geheimschriften mussten entziffert werden und schließlich vervollständigten sich die Hinweise die uns zum großen Schatz führten. Die hinweise führten uns schließlich hinters Klo beim Piratenteich, wo wir durch den Schatz reichlich belohnt wurden. Danach mussten uns in einer Völkerballschlacht gegen das andere Geschlecht beweisen - wie zu erwarten gewannen die Mädls+Anhängsel!!! ;-)

Zu guter Letzt ließen wir den Abend noch beim gemütlichen Lagerfeuer ausklingen. Wir grillten zusammen Knacker, Stockbrot und eine neue Kreation namens „Knackmallows“, welche von den Jungscharkindern eingeführt wurde. Wie jeden Tag wurde auf das beliebte Abendlob nicht verzichtet und wir sangen gemeinsam noch am Lagerfeuer. Vor allem beim Lagerboogie kam die Menge ins Schwanken und die Stimmbänder wurden auf Durchhaltevermögen geprüft! Nach diesem spannenden Tag steckten wir uns die Zahnbürste in den Mund und vielen dann erschöpft in unsere Betten, wo uns der Sandmann nach kurzer Zeit abholte. :)

Am heutigen Tag reisten wir in die Zukunft. Dort wurden wir in ein Computerspiel hineingezogen. Bei verschiedenen Stationen konnten wir uns Taler verdienen, die wir dann am Nachmittag benötigten. In der Flugwelt mussten wir schaukelnd Tennisbälle in einen Kübel werfen. In der Gruselwelt wurde das Schmugglerspiel gespielt, bei der Sportyworld wurde ein Pacour bewältigt und bei der Unterwasserwelt kämpften wir gegen kräftige Bösewichte mit Softballstangen. Ebenfalls konnten wir in eine Bonuswelt gelangen, wo wir durch Kegeln einige Taler gewinnen konnten. Zur Stärkung gab es Mittags leckere Schnitzel.
Am Nachmittag entführten die Bösewichte von jeder Gruppe einen Mitspieler, den wir duch verschiedene Aufgaben wie Eierlauf, Sudokulösen und Stressspielen befreien konnten. Unsere Taler konnten wir zum Schluss einlösen, als wir den Endgegner beim Völkerspiel entgegentraten. Dabei konnten wir verschiedene Handicaps erkaufen, damit die Gegner geschwächt wurden. Glorreicherweise konnte der Feind besiegt werden und wir gelangten wieder in die Gegenwart. Später wurde fleißig für den Bunten Abend geprobt.
Beim bunten Abend wurden verschiedene Tänze, Witze und lustige Sketche aufgeführt. Zum Beispiel konnten wir Tiere beim Essen zuschauen, Turnerinnen bewundern und Omas beim Tanzen zuschauen. Abschließend trafen wir uns wieder beim Abendlob, wo wir wunderschön gesungen haben.

Unsere erste Nacht in unserer Jungscharlagerunterkunft verlief alles andere als ruhig. Reges Treiben in beiden Häusern herrschte, die Kinder hatten noch so einiges zu erzählen und tauschten sich bis lang in die Nacht über dies und das aus. Auch in der Früh herrschte allgemeine Munterkeit und so starteten wir mehr oder weniger ausgeschlafen mit dem Morgenlob in den Tag. Hierbei erhielten wir die Aufgabe, am geplanten Geh-Tag (Wandertag wurde auf deutlichen Wunsch der Kinder abgeschafft) nach etwas Ausschau zu halten, das uns gefällt und uns an diesen Tag erinnern kann. Durch das Frühstück gestärkt, fanden wir uns bei der Rutsche ein und rutschten in das Zwergenzeitalter. Dort empfingen uns schon einige Zwerge, welche unsere Hilfe benötigten. Auf einem langen und beschwerlichen Weg mussten wir verschiedene Aufgaben lösen, um am Ende den gesuchten Zauberspruch zur Rettung des Zwergenkumpels parat zu haben. Dies gelang uns sehr gut, der Zwerg wurde gerettet und der böse Zauberer, der ihn gefangen hielt und ihn vom Zug überfahren lassen wollte, konnte versteinert werden. Nach dieser spannenden Episode führte unser Weg weiter bis zur Draisinenbahn, mit der wir dann einige Runden fahren konnten. Außerdem konnten wir mit einem Zug die Strecke abfahren und uns genügend stärken und rasten. Schließlich machten wir uns wieder auf den Heimweg. Zu Hause angekommen, machten wir müde und erschöpft noch unser Gruppenfoto. Abends gab es nach einem Gulasch, das schmeckte wie daheim, eine spannende Show. Da wir in einen Zeitstrudel geraten waren, konnten die Kinder in Gruppen gegen "böse" Jungscharleiter aus unterschiedlichen Zeitepochen und verschiedenen Disziplinen kämpfen. Die Kinder waren so erfolgreich, dass sie die Jungscharleiter nur in zwei von zehn Wettkämpfen nicht besiegen konnten. Somit wurden sie aus dem Zeitstrudel befreit und konnten zum Abendlob in die richtige Zeit zurückkehren. Hier konnten wir dann einige Mitbringsel vom Geh-Tag bewundern. Danach gingen alle sehr schnell und freiwillig nach diesem anstrengendem Tag ins Bett :). Und schon wieder war der zweite Lagertag vorüber.

Der erste Tag unseres heurigen JS-Lagers in Lucka mit dem Thema „Entschuldige, welches Jahr schreiben wir?“ begann schonmal sehr gut! Die Anfahrt im Bus verlief problemlos und verging im Nu. Gleich nach der Ankunft wurden die Zimmer bezogen und die Taschen ausgepackt, die Betten vorbereitet und die Umgebung erkundschaftet. Der nächste Programmpunkt war die Vergabe der Putz- und Küchendienste, welche wir mit viel Spaß verbanden und mit einer lustigen Partie Activity entschieden. Anschließend konnten wir uns im nahegelegenen Teich erfrischen. Dadurch wieder frisch und munter, gabs leckere Würstel als Jause. Am Abend wurden wir auf unserem Willkommensball von Gästen aus den verschiedensten Epochen besucht, welche uns mit Musik und Tanz aus ihrer Zeit unterhielten. Es kamen da Franzl und Sissi und tanzten einen Walzer, Eminem gab einen Hit zum Besten, ein Mittelalterpaar führte uns in die damalige Tanzkunst ein. Außerdem besuchte uns ein Steinzeitmensch, Scooter schaute vorbei und eine Interpretation von der Zauberflöte wurde gezeigt. Ebenfalls konnten wir Falco, Hippies und einen Vogerltanz-Vertreter als Entertainer gewinnen. Davon angesteckt, waren wir motiviert und feierten voller Elan. Am Ende wurden Fabian Heindl als Ballkönig und Clara Strauß als Ballkönigin gekürt. Nach dieser Verausgabung setzten wir uns noch im Garten zum Abendlob zusammen und ließen den Tag mit ein paar Liedern und Wünschen für die Woche ausklingen.